Ablauf Aquatherapie

Da einige Hunde unsicher mit Wasser sind, nicht schwimmen können oder sogar Angst vor Wasser haben, wird bei der ersten Behandlung genug Zeit eingeplant, um sie daran zu gewöhnen. Das geschieht sehr behutsam und vorsichtig. Im Übrigen fühlt sich der ein oder andere Besitzer ebenfalls unsicher, wenn er das erste Mal bei der Behandlung zusieht. Aber haben Sie keine Angst! Das Tier behält den Kopf immer über Wasser und wird nicht aus den

Augen gelassen. 


Der Behandlungsablauf gestaltet sich unterschiedlich, je nach Größe Ihres Tieres. Größere Hunde laufen über eine Rampe in das trockengelegte Unterwasserlaufband. Erst dann wird die Tür geschlossen und das Wasser langsam eingelassen. Kleinere Hunde werden von oben auf das Laufband hineingehoben. Die Wasserlinie befindet sich zu der Zeit noch unterhalb des Laufbandes. Das Band wir dann mit dem Hund darauf abgelassen, bis es die richtige Höhe für das Tier erreicht hat.

 

Auch wenn das Wasser auf angenehme 24-30 Grad temperiert ist, ist der erste Moment in dem die Pfoten das Wasser berühren und das Laufband angeht ungewöhnlich für den Hund. Mit Ihrer Zusprache, Leckerlis und Spielzeug kann man dem Tier die Anspannung aber nehmen und ihm Sicherheit geben.

Das Laufen im Wasser ist für Tiere genauso anstrengend wie für uns Menschen. Es entspricht etwa der 3- bis 4-fachen Länge eines normalen Spazierganges. Die Dauer der Behandlung, sowie die Höhe des Wassers und die Steigung des Laufbandes werden auf den Befund Ihres Hundes angepasst. Da sich mit jeder Behandlung die Kondition des Tieres verbessert, wird im Laufe der weiteren Behandlungen auch der „Schwierigkeitsgrad“ gesteigert. Aber auch hier wird der Zustand Ihres Tieres niemals aus den Augen gelassen.